Das heutige Museum von Menorca befindet sich im ehemaligen Franziskaner-Kloster von Jesus. Seine Ursprünge liegen im 15. Jahrhundert, der heutige Bau stammt jedoch aus dem 17.-18. Jahrhundert. Das ehemalige Kloster hat bereits als Nautikschule, öffentliche Bibliothek, höhere Schule und Kindergarten gedient. Seit 1989 beherbergt es das Museum, in dem die Entwicklung und Geschichte der menorquinischen Bräuche veranschaulicht werden. Avda. Doctor Guàrdia s/n Tel. +34 971 350 955
Diese Bucht erreichen Sie, wenn Sie vom Strand von Son Xoriguer dem mit Holzplöcken markierten Steckenabschnitt 12 des Camí de Cavalls folgen, welcher dann zur Cala Parejals weiterführt. Die Bucht ist sehr klein; eventuell ist mit Algenablagerungen zu rechnen. ohne Sandstrand
Ruhe und Harmonie im Zentrum von Menorca Im Zentrum von Menorca liegt Es Mercadal. Das am Fuße des Monte Toro — der höchste Punkt der Insel — gelegene Heiligtum zu Ehren der Virgen del Toro, der Patronin der Menorquiner, ist einen Besuch wert. In dem bezaubernden Ort mit seinen weiß getünchten Häuser und den ruhigen Gässchen befinden sich Sehenswürdigkeiten wie die Renaissance-Kirche San Martín, eine Zisterne aus dem 18. Jahrhundert und das Ökomuseum von Cap de Cavalleria, ein Freilichtmuseum mit beeindruckenden Panoramablicken. Im Juli wird Es Mercadal bei den Feierlichkeiten zu Ehren von San Martín von Heiterkeit und traditionellen Bräuchen erfüllt, unter anderem bei dem spektakulären „jaleo“, bei dem die Pferde im Takt der Musik tanzen. Auch die nach althergebrachten Rezepten gefertigten Backwaren wie etwa „Amargos“ und „Crespellines“ sollten Sie unbedingt probieren.
Zur Verteidigung des Hafens legten die Spanier Ende des 17. Jahrhunderts vor der Besetzung Menorcas durch die Briten an der Hafeneinfahrt von Ciutadella den Castell de Sant Nicolau an. An der Küste vor dem Hafen liegen heute noch zwei solcher Befestigungsanlagen: Der Castell de Sant Nicolau direkt an der Hafeneinfahrt, und der Castell de Sa Caleta. Erstgenannter Turm wurde kurz nach der Modernisierung von Ciutadellas Stadtmauer errichtet; es ist eine der frühesten Verteidigungsanlagen dieser Art, die in der Regel im 18. Jahrhundert entstanden. 1756 landeten französische Truppen auf Menorca und überquerten die gesamte Insel, um den Castillo de San Felipe zu belagern. Deshalb war die Befestigung der Häfen von größter Wichtigkeit. Unter englischer Herrschaft wurden die Verteidigungsanlagen um einen befestigten Anleger kurz vor dem eigentlichen Hafen erweitert: den Castell de Sa Caleta. Der Castell de Sant Nicolau ist ein Wehrturm, der lediglich durch ein rechteckiges, im barocken Stil mit Figurenreliefs verziertes Tor betreten werden kann. Im Wappen dieser Reliefs prangte die Krone Aragoniens. Kleinere Reliefs an den Seiten verwiesen auf die Allgemeine Universität Menorcas und auf den damaligen Gouverneur der Insel. Nahe der Tür führt eine Wendeltreppe in die oberen Stockwerke und bis hinauf in die Spitze eines kleinen Türmchens, das als Ausguck diente. Von hier bestand vermutlich Blickkontakt zu den Wachtürmen von Artruix und Bajolí. Rund um den Castell liegt ein acht Meter breiter und über zwei Meter tiefer Burggraben, den Zugang zum Tor sichert eine Zugbrücke. Heute ist der Castell de Sant Nicolau in der Urlaubssaison für Besichtigungen geöffnet, im Winter kann man den Turm nach Anmeldung in Gruppen besuchen. Dazu wende man sich an den heutigen Eigentümer, die Stadtverwaltung von Ciutadella.
Cala Pudent ist 11 Kilometer von Fornells entfernt (an einem spektakulären Naturhafen gelegen, dessen Bucht vier Kilometer tief ins Land einschneidet) und einen Kilometer von der Mola de Fornells, die zwischen na Tortuga und es Niu des Xiprès liegt. Ihr Name bezieht sich auf den schlechten Geruch, den der Schlamm und Morast ausströmen, die für diesen Küstenstreifen charakteristisch sind. Der Strand ist klein (50 Meter Länge), geschaffen von einem engen und tiefen Meereseinschnitt. Der Meeresarm gabelt sich an Land und bildet zwei kleine geschützte Calas. Er wird nur von den Anglern geschätzt und ist für Badegäste nicht geeignet. Die Wasser- und Unterwasserbedingungen sind zum Ankern von kleinen Booten optimal, es ist ein guter Hafen, obwohl die Winde der Komponente Nordwest und Ost seine Feinde sind. Dem Skipper sei empfohlen, am Nordwestkap der Cala festzumachen, gegenüber vom Strand. Er kann das Manöver auch ganz hinten in der Bucht oder bei einem es Varador d’en Xeca genannten Platz mit gutem Ergebnis vornehmen. Die Anfahrt mit dem Auto ist einfach, man folge der Beschilderung und achte auf Abzweigungen bis zum nahen s’Arenal de Son Saura. Das letzte Stück ist nicht asphaltiert. Es wird empfohlen, nicht durch die Dünen zu fahren, um näher am Strand parken zu können. Von Son Saura geht man an der Küste entlang bis zur Cala Pudent. Bei bewachten Stränden sind die Anweisungen der Rettungsschwimmer sowie die Flaggensignale zu befolgen. Die Rote Flagge bedeutet absolutes Badeverbot wegen lebensgefährlicher Bedingungen. Die Gelbe Flagge mahnt zur Vorsicht, doch das Baden bleibt erlaubt. Die grüne Flagge zeigt an, dass das Baden erlaubt ist. Die orangene Flagge weist darauf hin, dass der Rettungsschwimmer abwesend ist. Bei unbewachten Stränden oder bei Abwesenheit der Rettungsschwimmer seien Sie bitte vorsichtig und vermeiden Sie unnötige Risiken beim Aufenthalt am Strand und beim Baden. Um Hygiene und Sicherheit zu gewährleisten, untersagen die kommunalen Verordnungen den Zugang von Haustieren zu den Stränden.
Cala Fustam liegt zwischen Puntas de sa Mioca und Sant Antoni. Es ist Teil der Área Natural de Especial Interés, die von Cala Mitjana bis Binigaus reicht. Dieser Küstenteil gehört zur Gemeinde es Migjorn Gran und hat Steilwände von bis zu 40 Metern über dem Meeresspiegel mit Meeresarmen, die abgelegene, unberührte, schöne Calas bilden. Ein Meeresarm in der Form eines Viertels hat diesen kleinen Strand gebildet, Er wird von Felsen einer gewissen Höhe flankiert, die von einem dichten Pinienwald bewachsen sind, der bis ans Ufer reicht. Er hat einen feinen, weißen Sand, ruhiges und kristallklares Wasser und ist den Winden aus Südost-Süd-Südwest, einer leichten Brise, ausgesetzt. Die Besucherzahl von Einheimischen und Touristen ist niedrig. Die Wasser- und Unterwasserbedingungen sind zum Ankern optimal, sofern nicht Südwind weht, da dieser aufgrund der sehr offenen Reede einen starken Wellengang aufwirft. Die Anfahrt mit dem Auto ist einfach bis Cala Mitjana, man folge der Beschilderung und achte auf Abzweigungen. Von Cala Mitjana führt ein ausgeschilderter Pfad in einem Fußmarsch von 40 Minuten zur Cala Trebalúger. Von dort läuft man weitere 40 Minuten bis zur Cala Fustam. Über denselben Weg erreicht man auch die benachbarte Cala Escorxada.Viele kommen auch mit dem Boot hierher. Die Angaben zu diesem Strand können sich seit Veröffentlichung geändert haben. Zur Bestätigung der Information oder um eventuelle Neuerungen zu erfragen wenden Sie sich bitte an das im Folgenden genannte, Fremdenverkehrsbüro. Tourismusbüro - Menorca Kurz-InfoArt des Zugangs*: 5425 MeterArt des Zugangs*: Für Fußgänger - Für Fahrzeuge - Für SchiffeMittlere Breite: 10 MeterZugang für Behinderte: NeinAuslastungsgrad: GeringAnkerzone: Nein
Cala Viola de Ponent ist 12 Kilometer von es Mercadal entfernt, zwischen Punta de ses Gomes und Port de Sanitja. Dieser Küstenstrich ist ganz in der Nähe vom Cap de Cavalleria, dem nördlichsten Punkt Menorcas mit einer maximalen Höhe von 80 Metern. Es handelt sich um eine kleine Bucht mit grobkörnigem Sand und Kies; sie ist sehr ruhig, der Wind weht aus Norden. Bei bewachten Stränden sind die Anweisungen der Rettungsschwimmer sowie die Flaggensignale zu befolgen. Die Rote Flagge bedeutet absolutes Badeverbot wegen lebensgefährlicher Bedingungen. Die Gelbe Flagge mahnt zur Vorsicht, doch das Baden bleibt erlaubt. Die grüne Flagge zeigt an, dass das Baden erlaubt ist. Die orangene Flagge weist darauf hin, dass der Rettungsschwimmer abwesend ist. Bei unbewachten Stränden oder bei Abwesenheit der Rettungsschwimmer seien Sie bitte vorsichtig und vermeiden Sie unnötige Risiken beim Aufenthalt am Strand und beim Baden. Um Hygiene und Sicherheit zu gewährleisten, untersagen die kommunalen Verordnungen den Zugang von Haustieren zu den Stränden. Die Angaben zu diesem Strand können sich seit Veröffentlichung geändert haben. Zur Bestätigung der Information oder um eventuelle Neuerungen zu erfragen wenden Sie sich bitte an das im Folgenden genannte, kommunale Fremdenverkehrsbüro. Tourismusbüro - Es Mercadal
Cala Escorxada ist acht Kilometer von es Migjorn Gran entfernt und liegt zwischen Puntas de Sant Antoni und de s'Avi. Sie ist Teil der Área Natural de Especial Interés, die von Cala Mitjana bis Binigaus reicht. Dieser Küstenteil gehört zur Gemeinde es Migjorn Gran und hat Steilwände von bis zu 40 Metern über dem Meeresspiegel mit Meeresarmen, die abgelegene, unberührte, schöne Calas bilden. Ein Meeresarm in 'U'-Form und die Mündung des Torrents de sa Torre haben diesen Strand mittlerer Größe gebildet. Er wird von Felsen einer gewissen Höhe flankiert, die von einem dichten Pinienwald bewachsen sind, der bis ans Ufer reicht. Er hat einen feinen, weißen Sand, ruhiges und kristallklares Wasser und ist den Winden aus Südost-Süd-Südwest, einer leichten Brise, ausgesetzt. Die Besucherzahl von Einheimischen und Touristen ist niedrig. Die Wasser- und Unterwasserbedingungen sind zum Ankern optimal, sofern nicht Südwind weht, da dieser aufgrund der sehr offenen Reede einen starken Wellengang aufwirft. Die Anfahrt mit dem Auto ist einfach bis Cala Mitjana, man folge der Beschilderung. Von Cala Mitjana führt eine ausgeschilderte Piste in einem Fußweg von 40 Minuten zur Cala Trebalúger. Von dort läuft man weitere 40 Minuten bis zur Cala Fustam. Und von hier aus, noch immer auf demselben Weg, läuft man noch einmal zehn Minuten bis zur benachbarten Cala Escorxada. Viele kommen auch mit dem Boot hierher. Die Angaben zu diesem Strand können sich seit Veröffentlichung geändert haben. Zur Bestätigung der Information oder um eventuelle Neuerungen zu erfragen wenden Sie sich bitte an das im Folgenden genannte, Fremdenverkehrsbüro. Tourismusbüro - Menorca Kurz-Info Art des Zugangs*: 100 Meter Art des Zugangs*: Für Fußgänger - Für Fahrzeuge - Für Schiffe Mittlere Breite: 30 Meter Zugang für Behinderte: Nein Auslastungsgrad: Gering Ankerzone: Nein
Talayotische Siedlung (Ende des 2. Jahrtausends – 1. Jahrtausend v. Chr.) Son Catlar war die weitläufigste Siedlung im Westen der Insel und zusammen mit den Siedlungen Torre d'en Galmés und Trepucó stellte sie eine große Siedlung dar, die man schon fast als vorstädtisch bezeichnen könnte. Sie erstreckte sich über 3,5 ha. Besonders weisen wir auf die große zyklopische Mauer von Son Catlar hin, die aus großen Steinen besteht, von denen einige gigantische Ausmaße annehmen. Mit einem Umfang von 800 Metern ist sie die größte talayotische Mauer der Balearen. Die Mauer besaß mehrere Tore, von denen noch eines erhalten ist, das Zugang zum östlichen Teil des Geländes gewährt. Hier fanden Ausgrabungen statt, die bis zur ursprünglichen Schicht reichen. Im östlichen Abschnitt der Mauer sehen wir mehrere an die Wand angebaute Bastionen, die mit unterschiedlicher Technik und mit viel kleineren und regelmäßigeren Steinblöcken erbaut wurden; sicherlich wurden diese zu einem späteren Zeitpunkt, vielleicht im 5-3. Jh. v. Chr. hinzugefügt. Der nördliche Abschnitt der Mauer weist eine andere Eigentümlichkeit auf: Sie besitzt in ihrem Inneren mehrere Kasematten. Die Siedlung selbst wurde noch nicht ausgegraben, aber in ihrem Inneren kann man die Überreste von drei Talayots (Türmen), einem Hypostylos-Saal (Säulensaal), die Ruinen von zahlreichen talayotischen Häusern, die von der Vegetation vereinnahmt wurden und vor allem aber einen großen Taula-(Altar)-Bereich ausmachen. Dieser Bereich war Gegenstand einer Teilausgrabung nach dem Spanischen Bürgerkrieg, die mit sehr mangelhaften Mitteln und dürftiger Methodologie durchgeführt wurde. Der einst sehr große, die Taula tragende Stein ist zerbrochen. Der Bereich selbst und der seitliche, freistehende Pilaster befinden sind noch in relativ gutem Zustand. Außerhalb der Mauer im Westen der Siedlung befindet sich ein kleines Hypogäum aus dem Prätalayotikum. Diese Hypogäen waren unterirdische Grabhöhlen und man trifft sie vor allem im mittleren Westen der Insel an. Die Siedlung Son Catlar wurde in der römischen Zeit und sogar auch noch während der islamischen Zeit weiterhin als Wohnstätte benutzt, wie man aus den an der Oberfläche gefundenen Keramikscherben schließen kann. Jedoch wurde während dieser Zeiten scheinbar nur ein kleiner Teil der Fundstätte benutzt. Anfahrt: Die Fundstätte befindet sich ca. 8 km von Ciutadella entfernt; sie ist über die Landstraße von Son Saura erreichbar.
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